Die Mehrzahl der ökologischen Produzenten haben sich in verschiedenen Anbauverbänden zusammengeschlossen welche durch ihre im Vergleich zur EU-Gesetzgebung nochmals strengeren Bestimmungen und Kontrollen dem Verbraucher zusätzlich Produktsicherheit garantieren.
Nach der Gründung der „Pionierverbände" Demeter für biologisch-dynamischen und Bioland für organisch-biologischen Anbau etablierten sich Anfang der 1980er Jahre mit Naturland und Biokreis zwei weitere, inzwischen bundesweit tätige Anbauverbände. In Verbindung mit dem wachsenden Interesse an der Biobranche wurden in den Jahren bis 1996 vier weitere Verbände gegründet, die produktbezogene (Ecovin) oder regionale (Gäa, Biopark und Ecoland) Schwerpunkte setzen.
Derzeit gibt es in Deutschland acht ökologische Anbauverbände, die sich in Größe, Tätigkeitsbereich und regionaler Ausbreitung unterscheiden. In diesen Verbänden sind die meisten deutschen Bio-Bauern organisiert. Produkte die diese Siegel tragen sind zu 100 Prozent biologisch.
| Name | Gründungsjahr | Beschreibung | Logo |
| Biokreis | 1979 | Regionaler Schwerpunkt Ostbayern |  |
| Bioland | 1971 |
Verband für organisch-biologischen Anbau. Heute der größe Anbauverband Deutschlands |
 |
| Biopark | 1991 |
Widmet sich vor allem der ökologischen Fleischerzeugung; Schwerpunkt nordöstliche Bundesländer |
 |
| Demeter | 1928 | Der älteste Anbauverband Deutschlands; Einziger Verband für biologisch-dynamischen Anbau |  |
| Ecoland | 1996 | Regionaler Schwerpunkt Hohenlohe; engagiert sich für artgerechte Tierhaltung |  |
| Ecovin | 1985 | Verband ökologischer Winzer |  |
| Gäa | 1989 | Ist vor allem in den östlichen Bundesländern aktiv |  |
| Naturland | 1982 | Eine der weltweit größten Zertifizierungsorganisationen für Ökoprodukte |  |
