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Gemüse

Rote Beete – nicht nur eingelegt ein Hochgenuss!

Gemüseporträt Rote Beete
Die Rote Beete ist ein klassisches Herbst- und Wintergemüse, das auch niedrige Temperaturen verträgt. Die Rübe aus der Gattung der Fuchsschwanzgewächse wird auch Rote Rübe, Rande, Rahner oder Randig genannt. Eng verwandt mit dem Mangold und der Zuckerrübe stammt die Rote Beete ursprünglich aus Nordafrika und wurde von den Römern in Europa verbreitet.

Als zweijährige Pflanze entwickelt die Rote Beete eine Blattrosette sowie die im Erdreich verankerte Rübe. Die Rübe selbst hat eine runde oder ovale Form und kann bis zu 600 Gramm wiegen. Das feste und saftige Fruchtfleisch mit dem aromatischen Geschmack wird von einer dünnen Schale geschützt. Neben den klassischen tiefroten Rüben hält der Handel auch gelbe oder weiße Sorten bereit.

Die rote Färbung verdankt die Rote Beete dem Glykosid Betanin, weshalb sie in früheren Zeiten auch gerne als Färberpflanze eingesetzt wurde.

Rote Beete enthält neben einer hohen Konzentration an Vitamin B insbesondere auch Kalium, Eisen sowie Folsäure und gilt als außerordentlich gesund. Rote-Beete-Saft wird zur Leistungssteigerung und zur Blutdrucksenkung eingesetzt, was u.a. auf den hohen Nitratgehalt der Rüben zurückzuführen ist.

Auch ihre Verwendung in der Küche ist sehr vielfältig. Rote Beete kann gegart und als Beilage zu den verschiedensten Gerichten serviert werden oder findet roh in Salaten Verwendung. In Norddeutschland wird Rote Beete darüber hinaus für das Fleischgericht Labskaus verwendet sowie in Osteuropa für die Suppenspeise Borschtsch. Sehr bekannt und beliebt ist auch das Einkochen und Einlegen von Roter Beete, was mit Scheiben, Stücken oder ganzen Rüben möglich ist.

Verarbeitungstipps für Rote Beete

Tragen Sie bei der Verarbeitung von Rote Beete immer Handschuhe, da die Rüben stark ausfärben. Sie sollten die lange Wurzel der Rübe nicht abschneiden, da die Knolle sonst ausblutet und dadurch die wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen. Auch das Blattwerk sollten Sie erst oberhalb des Ansatzes abdrehen, damit die Rübe nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Jetzt können Sie Ihre Rote Beete vorsichtig mit lauwarmem Wasser abwaschen. Wenn Sie keine Handschuhe parat haben, sollten Sie die Rüben unter fließendem Wasser schälen. So bleibt der stark färbende Saft nicht an Ihren Händen haften.

Sofern Sie die Knollen nicht raspeln und roh verzehren möchten, wird eine Garzeit zwischen 50 und 60 Minuten empfohlen. Kleinere Rüben aus frühen Ernten sind schneller gar und eignen sich insbesondere zum Einlegen.