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Das Hofladen - Journal

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Konfitüren & Eingemachtes

Einkochen für die Vorratshaltung

Viele Lebensmittel können eingekocht oder eingeweckt werden, sodass Ihre saisonale Kost ganzjährig durch haltbar gemachte Obst- und Gemüsesorten ergänzt werden kann.

Einkochen gehört zu den traditionellen Methoden, Lebensmittel durch das Erhitzen und den nachfolgenden Luftabschluss für mehrere Monate haltbar zu machen. Hierfür bieten sich gleich mehrere Methoden an: Während beim Einkochen das Obst oder Gemüse aufgekocht und heiß abgefüllt wird, werden beim Eindunsten bereits abgefüllte Gläser und Flaschen benutzt, die erst dann im Wasserdampf erhitzt werden.

Der Begriff „Einwecken“ stammt im Übrigen von den bekannten Weck-Gläsern mit der praktischen Gummi-Dichtung, die der Unternehmer Johann Carl Weck erfunden hat.

Viele verschiedene konservierbare Lebensmittel
Zum Einkochen eignen sich Obst, Gemüse sowie verschiedene Fleischgerichte. Generell können Sie alle nicht besonders hitzeempfindlichen Lebensmittel einkochen. Sie können sogar Kuchen direkt in Ihren Einmachgläsern backen und ihn dadurch zugleich konservieren.

Es lohnt sich also, während der Erntezeit von Beeren und Früchten die naturgemäß günstigen Saisonpreise zu nutzen, um sich einen Vorrat anzulegen. Wie die Redewendung „an das Eingemachte gehen“ schon sagt, können Sie sich für die Wintermonate mit leckeren Marmeladen, Gelees, Konfitüren und Kompotten eindecken. Ihre so entstandene Reserve hilft Ihnen nicht nur bei einer abwechslungsreichen Küche, sondern schont zugleich auch Ihre Haushaltskasse.

Beim Einkochen von Obst benötigen Sie in der Regel eine zusätzliche Einmachhilfe wie Einmachzucker oder Gelierzucker, der über ein zusätzliches Geliermittel verfügt.

Traditionelles Einmachobst
Das ideale Einmachobst verfügt über einen verhältnismäßig hohen Zuckergehalt, viele Fruchtsäuren für das Aroma und natürliche Konservierungsmittel.

In der klassischen Vorratsküche werden insbesondere Äpfel zu Kompott oder Mus eingekocht, um besonders ertragreiche Renten zu bewältigen und dauerhaft über Kuchenbeläge und Desserts zu verfügen. Daneben sind es Himbeeren, Brombeeren, Preiselbeeren oder Stachelbeeren, die gerne zu Marmelade oder Gelee eingekocht werden. Bei den Steinobstsorten gehören je nach Region insbesondere Kirschen, Marillen und Zwetschgen zu den beliebten Einkochsorten, die später als Kompott eine aromatische Beilage zu Pfannkuchen oder Milchreis bieten.

Darüber hinaus können Sie jedoch auch Früchte einkochen, die im rohen Zustand eher ungenießbar sind. Hierzu gehören beispielsweise Quitten und Holunderbeeren, die erst durch das Einkochen ihre Aromen voll entfalten.